Aktuelle Publikationen

Die Stimme der Styx. Eine Reise nach Griechenland, in: Lettre International 139 (Dezember 2022). – Dazu das Interview mit Tanya Lieske, Deutschlandfunk, Büchermarkt vom 25. Januar 2023:


Zum Ringelnatz-Projekt „Auf den Spuren eines reisenden Artisten“: https://www.instagram.com/ringelnatz.wortspieler/ oder https://www.youtube.com/channel/UC1Z979P_0dBlgumiMFzUatA


Rauh, aber apart. Literarischer Streifzug durch Chemnitz, Karl-Marx-Stadt und zurück, in: Lettre International 135 (Dezember 2021).


Zum Projekt „Urlaub vom eigenen Leben“: http://instagram.com/lebensfilm/


Michael Ostheimer: Endzeit. Thomas Müntzer zum Beispiel – Ein Langgedicht


Mit geliehenen Augen. Landschaft | Landscape | Shanshui

Autoren: Ulrike Münter, Michael Ostheimer; Herausgeber: Philipp Bollmann, Kerber Verlag 2020, 192 Seiten, Hardcover, 150 farbige Abbildungen, ISBN 978-3-7356-0670-9

Die Sammlung Wemhöner erforscht die vielfältigen Wechselbeziehungen zwischen Ost und West in der Landschaftsdarstellung. Aus der asiatischen Tradition kommend setzen sich etwa zahlreiche chinesische Künstlerinnen und Künstler mit westlichen Konzepten der Landschaft auseinander. In umgekehrter Blickrichtung wird zugleich das chinesische Landschaftsverständnis im Westen immer aktueller. Das Buch verbindet Positionen innovativer Landschaftsästhetik mit dem kulturellen Dialog zwischen China und dem Westen in Bezug auf das Thema „Landschaft“. Dabei wird offensichtlich, dass wir eine Landschaft erst dann erkennen, wenn wir die Anschauung des Raums mit einem bestimmten Konzept von Landschaft verbinden. Landschaften sehen wir also stets nur ‚mit geliehenen Augen‘.


Michael Ostheimer: Nach Nordkorea. Ein Prosagedicht

Teil 1: https://faustkultur.de/3838-0-Michael-Ostheimer-Nach-Nordkorea.html

Teil 2: https://faustkultur.de/3856-0-Michael-Ostheimer-Nach-Nordkorea-Teil-2.html

Teil 3: https://faustkultur.de/3961-0-Michael-Ostheimer-Nach-Nordkorea-Teil-3.html


Sichtspiele. Filme und Videokunst aus der Sammlung Wemhöner

Autor: Michael Ostheimer, Herausgeber: Philipp Bollmann, Distanz Verlag 2018, 272 Seiten, Hardcover, ISBN: 978-3954762408

Seit dem frühen 20. Jahrhundert ist der produktive wie rezeptive Umgang mit filmischen Bildern als entscheidende Kulturtechnik der Moderne nicht mehr wegzudenken. Zum Siegeszug der visuellen Medien gesellt sich die anthropologische Figur des Homo ludens. Denn die zentralen Betätigungen des menschlichen Zusammenlebens – sprachliche Kommunikation, Weltdeutung und Gemeinschaftsstiftung – sind vom Spiel geprägt. Die sinnlich-vernünftige Doppelnatur des Menschen kommt im Spielerischen der Ästhetik zum eigentlichen Ausdruck. Kunst ist Form gewordenes Spiel mit Inhalten. Alle Arbeiten der in Sichtspiele versammelten Künstler entfalten eine spielerische Spannung zwischen visueller Darstellung und kompositorischer Form. Auf den herausfordernden Medienwechsel vom Bewegtbild zum Kunstbuch reagiert das Buch mit einer Innovation: Zum einen zeigt es Stills als visuelle Anhaltspunkte für den Nachvollzug der Bilddynamik und präsentiert Kontexte eröffnende Kommentartexte. Zum  anderen können Bildsequenzen von jeder Arbeit mithilfe einer App auf dem Handy oder Tablet „zum Laufen“ gebracht werden.

Trailer: https://www.youtube.com/watch?v=_YAAHXzNFRc

Kurzfilm: https://www.youtube.com/watch?v=yW2IL0oVV1M


Michael Ostheimer: Leseland. Chronotopographie der DDR- und Post-DDR-Literatur

Wallstein Verlag 2018, 486 Seiten, 13 Abb., geb., Schutzumschlag,
ISBN: 978-3-8353-3310-9

Eine kulturhistorisch an den Wechselwirkungen von Raum und Zeit orientierte Geschichte der DDR- und Post-DDR-Literatur.

Diese kulturhistorisch an den Wechselwirkungen von Raum und Zeit orientierte Geschichte der DDR- und Post-DDR-Literatur setzt sich zwei Ziele: Zum einen markiert sie mit Michail Bachtins Begriff des Chronotopos die kategoriale Zusammengehörigkeit von Raum und Zeit in der Literatur, zum anderen begründet sie mit den literarischen Raumzeiterfahrungen eine neue Perspektive auf die Geschichte der (Post-)DDR. Untersucht werden die Verzeitlichung unterschiedlicher topischer Schauplätze der DDR- und Post-DDR-Literatur. Im Fokus stehen Buchenwald, Eisenhüttenstadt, Halle-Neustadt, Bad Frankenhausen, der sächsisch-thüringische Uranbergbau, Hiddensee, die deutsch-deutsche Grenze sowie Altenburg. Der chronotopographische Ansatz erarbeitet einen kulturtheoretisch fundierten Baustein für eine umfassende Literatur- und Kulturgeschichte der (Post-)DDR, die die deutsch-deutschen Literaturbeziehungen sowie Rezeptionszusammenhänge zu akzentuieren vermag.