Ausgewählte Publikationen

Die Stimme der Styx. Eine Reise nach Griechenland, angezogen von einem mythischen Ziel, in: Lettre International 139 (Dezember 2022). – Dazu das Interview mit Tanya Lieske, Deutschlandfunk, Büchermarkt vom 25. Januar 2023:

„Vom Crostigall nach überall“ – Dauerausstellung im Ringelnatz-Geburtshaus in Wurzen, kuratiert von Michael Ostheimer (eröffnet im Mai 2023): https://ringelnatz-verein.de/geburtshaus/dauerausstellung/
Die für die Ausstellung produzierten Videopodcasts („Auf den Spuren eines reisenden Artisten“) finden sich unter: https://www.youtube.com/playlist?list=PL3tvEWlssAgnC6RGCuL_4JYDxC7NULRKR
Begleittext zur Ausstellung: Viola Heß, Michael Ostheimer: Vom Crostigall nach überall. Zur Ausstellung im Ringelnatz-Geburtshaus in Wurzen im Crostigall 14, in: Joachim-Ringelnatz-Verein e. V. (Hg.): Vom Crostigall nach überall, Mitteldeutscher Verlag 2023, S. 7-22.

Rauh, aber apart. Literarischer Streifzug durch Chemnitz, Karl-Marx-Stadt und zurück, in: Lettre International 135 (Dezember 2021).

Mit geliehenen Augen. Landschaft | Landscape | Shanshui

Autoren: Ulrike Münter, Michael Ostheimer, Kerber Verlag 2020, 192 Seiten, Hardcover, ISBN 978-3-7356-0670-9

Die Sammlung Wemhöner erforscht die vielfältigen Wechselbeziehungen zwischen Ost und West in der Landschaftsdarstellung. Aus der asiatischen Tradition kommend setzen sich etwa zahlreiche chinesische Künstlerinnen und Künstler mit westlichen Konzepten der Landschaft auseinander. In umgekehrter Blickrichtung wird zugleich das chinesische Landschaftsverständnis im Westen immer aktueller. Das Buch verbindet Positionen innovativer Landschaftsästhetik mit dem kulturellen Dialog zwischen China und dem Westen in Bezug auf das Thema „Landschaft“. Dabei wird offensichtlich, dass wir eine Landschaft erst dann erkennen, wenn wir die Anschauung des Raums mit einem bestimmten Konzept von Landschaft verbinden. Landschaften sehen wir also stets nur ‚mit geliehenen Augen‘.

Sichtspiele. Filme und Videokunst aus der Sammlung Wemhöner

Autor: Michael Ostheimer, Distanz Verlag 2018, 272 Seiten, Hardcover, ISBN: 978-3954762408

Seit dem frühen 20. Jahrhundert ist der produktive wie rezeptive Umgang mit filmischen Bildern als entscheidende Kulturtechnik der Moderne nicht mehr wegzudenken. Kunst ist Form gewordenes Spiel mit Inhalten. Alle Arbeiten der in Sichtspiele versammelten Künstler entfalten eine spielerische Spannung zwischen visueller Darstellung und kompositorischer Form. Auf den herausfordernden Medienwechsel vom Bewegtbild zum Kunstbuch reagiert das Buch mit einer Innovation: Zum einen zeigt es Stills als visuelle Anhaltspunkte für den Nachvollzug der Bilddynamik und präsentiert Kontexte eröffnende Kommentartexte. Zum  anderen können Bildsequenzen von jeder Arbeit mithilfe einer App auf dem Handy oder Tablet „zum Laufen“ gebracht werden.

Trailer: https://www.youtube.com/watch?v=_YAAHXzNFR

Michael Ostheimer: Leseland. Chronotopographie der DDR- und Post-DDR-Literatur

Wallstein Verlag 2018, 486 Seiten, 13 Abb., geb., Schutzumschlag,
ISBN: 978-3-8353-3310-9

Eine kulturhistorisch an den Wechselwirkungen von Raum und Zeit orientierte Geschichte der DDR- und Post-DDR-Literatur. Untersucht werden die Verzeitlichung unterschiedlicher Schauplätze der DDR- und Post-DDR-Literatur. Im Fokus stehen Buchenwald, Eisenhüttenstadt, Halle-Neustadt, Bad Frankenhausen, der sächsisch-thüringische Uranbergbau, Hiddensee, die deutsch-deutsche Grenze sowie Altenburg. Der raumzeitliche Ansatz erarbeitet einen kulturtheoretisch fundierten Baustein für eine umfassende Literatur- und Kulturgeschichte der (Post-)DDR, die die deutsch-deutschen Literaturbeziehungen sowie Rezeptionszusammenhänge zu akzentuieren vermag.